Hochmotiviert traten vom 13. – 15. Mai 2022 15 Rettungshund-Teams in 9 Prüfungsstufen gegeneinander an um die Besten im Ländle zu ermitteln. Vier von ihnen starteten sogar in jeweils zwei Wettbewerben. Die Starter kamen aus Württemberg, Bayern, Hessen und der Schweiz.
Die Spürhunde begannen am Freitag mit der Unterordnung und durften im Anschluss mit ihrer Nasenarbeit ihre Rangfolge erschnüffeln. Dabei mussten im Boden versteckter Tabak oder im Wald/ Gebüsch oder in Taschen/ Kleidungsstücken versteckte Datenträger oder Geld gefunden werden.
Samstagmorgen ging es zur Flächensuche in den Wald. Je nach Prüfungsstufe sollten unter Einhaltung unterschiedlicher Zeitlimits ein bis drei Versteckpersonen gefunden werden. Nach der Mittagspause folgte die Unterordnung/ Gewandtheit auf dem Übungsplatz. Dabei müssen verschiedene Geräte wie z. B.: Fassbrücke, Tunnel oder Leiter (waagerecht) genauso gemeistert werden, wie auch das Zusammenspiel zwischen Hundeführer und Hund bei unterschiedlichen Unterordnungsübungen wie Ablage unter Ablenkung, Freifolge, Distanzkontrolle und Apportieren gelingen muss – das alles unter den wachen Augen von Leistungsrichter und Publikum!
Samstagabend wurden beim kulinarisch-geselligen Beisammensein sowohl die Tanzbeine, als auch die Stimmbänder geschwungen.
Die drei Fährten wurden am frühen Sonntagmorgen ausgelegt.
An dieser Stelle einen großen Dank an alle Helfer, Träger, Opfer, Küchenfeen, DJ u. a., ohne die so eine Veranstaltung nicht funktioniert.
Nach einer gewissen Liegezeit wurden die Fährten dann abgesucht. Danach ging es für die restlichen drei Flächensuchen nochmal in den Wald, bevor auch die letzten sieben Unterordnungen stattfanden.
Um 16:45 Uhr begann die Siegerehrung und die Übergabe der Siegerurkunden, Pokale und Präsente.
Die Abreise der Prüfungsteilnehmer, -helfer und -richter und das große Aufräumen dauerte noch bis zum Sonnenuntergang.
Verfasser: Ronald Rohr